Wunschmaschinen

WUNSCHMASCHINEN

Performer der Krise

Eine Spielerin und zwei Spieler bauen mit fast nichts ein Energiefeld auf, in dem sie ihre aktuelle Lebenssituation befragen. Sie entdecken sich als Performer tief verinnerlichter Marktgesetze: sei dein eigenes Unternehmen, sei kreativ, sei eine Ressource! Sie hängen in einer sozialen Situation fest, welche Konflikte des Marktes in die Innen-Perspektiven des Du-kannst-es-schaffen-wenn-Du-nur-willst outsourct. Doch ihre anarchische Wunschenergie, welche sich mit der ganzen Welt verbinden will, hier und jetzt, lässt sie heiß laufen, stocken, erinnern und nach neuen Gefügen suchen. Ob allein, zu zweit oder zu dritt, mit vollem Körpereinsatz oder aus fast bewegungsloser Stille: sie werden Revolte in sich selbst.
Aggregate und Gäste laden zu einem persönlichen und zugleich diskursiven Theaterabend ein, dessen Impuls von dem französischen Philosophen Gilles Deleuze ausgeht: Wunschmaschinen.

Schauspiel: Astrid Kohlhoff; Jörg Petzold; Jan Uplegger
Regie: Silvio Beck
Choreografie: Ellen Brix
Regie-Assistenz: Silvia Witte
Technik: Sven Suppan

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